Ziel des Projekts ist es, a) einer Gruppe Musikstudierender einen neuen, aktiveren Zugang zu bildender Kunst zu vermitteln und b) einem «normalen» Ausstellungspublikum Interpretationsansätze von Kunstwerken aus Musikerperspektive anzubieten. Dafür begehen die Musikerinnen und Musiker die Ausstellung individuell mit ihrem Instrument oder ihrer Stimme – ihre Aufgabe ist, die Eindrücke, Assoziationen und Gedanken, die durch die Betrachtung der Ausstellungsobjekte in ihnen ausgelöst werden, musikalisch umzusetzen. So entsteht zugleich eine 40-minütige Raum-Klangcollage. In einem weiteren solchen Experiment im Zentrum Paul Klee führten Musikstudierende vor einzelnen Werken gezielte musikalische Aktionen aus, die die Ausstellungsbesucherinnen und -besucher in soziale Situationen brachten.

Studierendenprojekt
Minor Musikvermittlung, 2016